Hardyscheibe für dein Auto

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Hardyscheibe - defekt? » Verschleiß bemerken • Fehlerursachen • Tipps zur Montage
Hardyscheiben steigern den Fahrkomfort
In dem Moment, wo sich die Antriebswelle eines Autos zu drehen beginnt, treten Stöße auf, die auch dann zu registrieren sind, wenn sich die Drehzahl ändert. Besonders längere Wellen produzieren darüber hinaus neben kleinen Fluchtfehlern auch Unwuchten und Versätze. All diese unangenehmen Begleiterscheinungen würden den Fahrkomfort erheblich reduzieren, würde man sie nicht kompensieren. Der Ausgleich erfolgt mittels Gelenkscheiben. Diese werden sowohl zwischen Gelenkwelle und Getriebe als auch zwischen Differential und Gelenkwelle angebracht. Die Scheiben werden oft auch nach ihrem Erfinder, dem Engländer John Leslie Hardy, als Hardyscheiben bezeichnet. Sie bestehen in der Regel aus einem elastischen Material wie Gummi, in denen Stahlbuchsen eingearbeitet sind. Diese werden mit den zu verbindenden Wellen verschraubt, indem man abwechselnd immer eine Buchse mit der Antriebswelle und eine andere mit der Abtriebswelle verbindet. Wichtig: Hardyscheiben eignen sich allerdings nur für den Ausgleich geringfügiger Fluchtfehler.
Defekte an der Gelenkscheibe machen sich akustisch bemerkbar
Ist ein solches Bauteil defekt, treten oft Vibrationen und leicht dröhnende Geräusche auf. Manchmal macht sich auch ein leichtes metallisches Klappern bemerkbar. Meistens sind dann die Lagerbuchsen aus dem spröde und porös gewordenen Gummi der Hardyscheibe herausgebrochen. In diesen Fällen ist die Funktion der Antriebswelle natürlich erheblich beeinträchtigt. Die Scheiben sind mit jeweils sechs Schrauben sowohl auf der Wellen- als auch auf der Getriebeseite befestigt. Originalen Ersatzteilen sind in der Regel neue Schrauben beigefügt. Den Wechsel von Hardyscheiben sollte man jedoch nur in einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen, weil hier der Arbeitsaufwand relativ groß ist und etliche Komponenten demontiert werden müssen, bevor man an die Gelenkscheiben überhaupt heran kommt. Deshalb sind die Kosten für den Arbeitsaufwand auch höher als die reinen Materialpreise, die sich bei einem Mittelklassewagen pro Hardyscheibe etwa im oberen zweistelligen Eurobereich bewegen.
Der Arbeitsaufwand ist relativ groß
In der Werkstatt wird nach dem Entfernen der Motorraumkapselung das Getriebe abgestützt. Allein der erforderliche Ausbau von Getriebehalter und -lager dokumentiert bereits, wie aufwändig das Auswechseln von Hardyscheiben ist. Hobbyschrauber haben in aller Regel weder die notwendigen mechanischen Vorrichtungen noch das erforderliche Equipment hierfür. Deshalb ist man gut beraten, solche Arbeiten nur von Profis in einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Sie besitzen die nötige Erfahrung und haben auch das Fachwissen, um solche Leistungen sicher und zuverlässig erbringen zu können. Außerdem werden sie auch beim Austausch von Hardyscheiben nur Originalersatzteile oder Produkte in Erstausrüsterqualität in Ihr Auto einbauen. Damit ist gewährleistet, dass Sie nach erfolgter Reparatur wieder unbeschwert reisen und den Fahrkomfort nach Herzenslust genießen können.
Das müssen Sie wissen:
- Hardyscheiben kompensieren Fehler und Unwuchten der Antriebswelle
- sie bestehen überwiegend aus einem elastischen Material
- die Scheiben wurden nach ihrem Erfinder John Leslie Hardy benannt
- sie eignen sich lediglich zur Kompensierung kleiner Fluchtfehler
- Ungewohnte Geräusche (Dröhnen) und Vibrieren können auf Defekte hinweisen
- bei Defekten ist die Funktion der Antriebswelle gestört
- Arbeitsaufwand übersteigt die Materialkosten
- einen Wechsel ausschließlich in einer Fachwerkstatt vornehmen lassen